Bankettlösungen
Bankettbefestigungen erfüllen viele verschiedene Zwecke: Sie schützen den Fahrbahnkörper, schaffen Sicherheit oder unterstützen die Wasserableitung.
Mit Bankettbeton oder profilierten Randbalken bestehen zwei praxiserprobte Lösungen für ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen. Beide tragen zur Nachhaltigkeit bei, indem sie die Lebensdauer der Bankettbefestigung sowie der Fahrbahn deutlich verlängern.
Bankettbeton: Dauerhafte Befestigung ohne Flächenversiegelung
Mit Bankettbeton wird der Bereich neben der Fahrbahn dauerhaft befestigt. Die Fläche wird jedoch nicht versiegelt. Vielmehr kann Wasser über das Bankett in das Erdreich versickern. Das Bankett ist standfest und so tragfähig, dass durch die Nutzung keine Verdrückungen entstehen. Selbst bei Starkregen wird das Bankett nicht ausgespült. Die hohe Dauerhaftigkeit besteht auch im Winter, denn der Bankettbeton wird aus einem speziellen, wasserdurchlässigen Beton mit einer hohen Frost-Tausalz-Beständigkeit hergestellt.
Rüttelbankett: Mehr Sicherheit
Für Unfallschwerpunkte und Bereiche, in denen oft Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen, wurde das Rüttel-Bankett entwickelt. Es erzielt seine Wirkung durch eine gezielt geprägte bzw. eingekerbte Oberfläche. Wird sie befahren, entstehen im Fahrzeug Geräusche.
Die Verkehrsteilnehmenden werden „aufgerüttelt“, und das Abkommen von der Fahrbahn wird vermieden. Als angenehmer Nebeneffekt verschmutzt die Fahrbahn weniger durch Oberboden oder Schotter aus dem Bankett. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit entsteht durch die optische Leitwirkung des Farbkontrasts zwischen dem Fahrbahnasphalt und dem Beton des Rüttelbanketts. Nicht zuletzt unterstützt die spezielle Kontur des Banketts den Wasserabfluss.
Beide Bankett-Lösungen erhöhen die Lebensdauer der Asphaltfahrbahnen, denn sie stützen den Fahrbahnrand dauerhaft und verhindern damit Kantenausbrüche. Für die Straßenmeistereien bedeuten die Bankett-Lösungen eine große Entlastung, denn sie sind dauerhaft wartungsarm und reduzierenden Instandhaltungsaufwand deutlich.

