Gleitgeschalte Profile wie Bordsteine, Rinnen und Fundamente überzeugen durch ihre hohe Präzision, denn die Bauweise ermöglicht eine gleichbleibende Geometrie. Diese Qualität kann weder mit konventioneller Schalung und konventionellem Betoneinbau noch mit manuell gesetzten Bord- oder Formsteinen erreicht werden.
Borde, Rinnen und Bord-Rinnen-Anlagen
Entwässerungsrinnen einschließlich Bordanlage erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Bauherren. Der Grund dafür ist eine erheblich einfachere Wartung und Reinigung der Rinnen gegenüber konventionell hergestellten Pflasterrinnen. Der Grund: Sie sind ausgesprochen fugenarm, denn nur durch die Bauweise reduziert sich der Fugenanteil je laufendem Meter um rund 95%.Schwachstellen in Form von Längsfugen entlang der Fließrinne entfallen vollständig, es gibt nur einige wenige Querscheinfugen, die auf Wunsch verfüllt werden können. Darumkönnen Pflanzen sich erst gar nicht in den Fugen ansiedeln. Außerdem trotzen Betonprofile gerade im Straßenverkehr auch den intensiven Einflüssen von Witterung, Frost-Tau-Wechseln, Tausalzen und mechanischen Einflüssen.
Und es gibt noch einen Grund dafür, dass sich zum Beispiel Entwässerungsrinnen einschließlich Bordanlage in Gleitschalungsbauweise wachsender Beliebtheit erfreuen: Im Vergleich zu Pflasterrinnen sparen die Bauherren bei den Kosten und bei der Bauzeit.
Fundamente
Fundamente werden zum Beispiel als Auflager für Betonschutzwände und als Fundamente für Schlitzrinnen und Gleiskörper gerne in Gleitschalungstechnik hergestellt.
Bei der Herstellung gleitgeschalter Profile wird der nach DIN EN 206 / DIN 1045 zusammengesetzte Beton vom Fahrmischer an die Förderschnecke des Gleitschalungsfertigers übergeben und von diesem bis zur Schalung transportiert. Die Schalung kann dabei projektbezogen so gestaltet werden, so dass in einem Arbeitsgang gleich mehrere Elemente, z. B. Fundament und Abwasserrinne als ein Profil entstehen.